Das GlückKommentar der Jury
„Anna hat schnell verstanden, dass es unzählige Einstiege in das gibt, was wir ‚Glück’ nennen. Sie beschäftigte sich aber nicht vorrangig damit, was vielleicht einzelne ‚Glücksimpulse’ im Detail bedeuten. Ihr ging es mehr darum, die Vielfalt möglicher Glückserfahrungen in einem einzigen Bild zu verwirklichen. Sie benutzt dazu kleine piktogrammartige Figuren und kalligrafische Elemente wie die ‚Peng-Sprache’ bis hin zu kompletten Wörtern wie zum Beispiel ‚Party, um die Auslöser und Umgebungen von Glücksgefühlen zu benennen. Die Spannung, die der Glücksempfindung innewohnt, wird durch ein kräftiges Rot verkörpert, das Auflockerung durch kleine, andersfarbige, meist gegenständliche Akzente erfährt“, so der Bundesjuryvorsitzende Professor Klaus-Ove Kahrmann von der Universität Bielefeld, Fach Kunst und Musik.